Seelige Zeiten

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Am Vierwaldstättersee paaren talentierte Chefs asiatische Inspiration mit heimischen Produkten – vom glücklichen Freilandschwein bis zum weltbesten Sbrinz.


Audrey Hepburn und Sophia Loren waren Stammgäste auf dem Bürgenstock – sie wussten, warum. Auf knapp 1.130 Metern hat man noch heute das Gefühl, über der Welt zu schweben, tief unten erstreckt sich der Vierwaldstättersee. Einen echten Cinemascope-Blick über das Tal genießt man aus dem panasiatischen Restaurant Spices, das wie eine schwebende Veranda aus dem mächtigen Hotelbau des Bürgenstock Hotel & Alpine Spa herausragt.

Doch der Blick ist schnell vergessen, sobald Küchendirektor Mike Wehrle auftischen lässt: Laab Pet Yang, Salat mit knuspriger BBQ-Ente aus Thailands Nordosten, Hot-and-Sour-Soup mit 24 Zutaten, die in puncto Schärfe authentisch nach feuriger Sichuan-Art gewürzt ist und butterzartes Huhn aus dem Tandoori-Ofen mit frisch gebackenem Naan-Brot. Wenn man Glück hat, wurde in der japanischen Küche gerade ein nachhaltig gezüchteter Balfegó-Thunfisch angeliefert: 122 Kilogramm schwer, 188 Zentimeter lang, Spitzenware. Sashimi vom O-toro, dem fettesten Teil des Bauchs, schmilzt buchstäblich am Gaumen.

 Restaurant Spices im Bürgenstock

Auch unten im Tal wird viel geboten, vor allem seit an der Luzerner Seepromenade das Mandarin Oriental Palace, Luzern eröffnete. Das ursprüngliche Palace, seit 1906 eines der elegantesten Grandhotels der Schweiz, wurde über Jahre von Grund auf renoviert. Die prachtvolle Belle-Époque-Fassade mit den markanten Ecktürmchen ist geblieben und nach wie vor Wahrzeichen der Stadt. Ansonsten aber schenkte die Mandarin Oriental Hotel Group aus Hongkong der Stadt ein Haus von internationalem Format – das gilt auch für die Küche. Regie führt hier Gilad Peled, gestählt in den Londoner Spitzenküchen von Gordon Ramsay und Clare Smyth.

Das prächtige Mandarin Oriental, Luzern; Restaurant Colonnade unter der Führung von Gilad Peled; Kreationen im Minamo

Das Fine-Dining-Restaurant Colonnade bietet mit historischem Mosaikboden, hoher Decke und aufwendig restaurierten Marmorsäulen einen stilvollen Rahmen für seine weltläufige Küche: Taschenkrebs von eindrucksvoller Frische und Qualität kombiniert er mit knackiger Gurke, fein-jodiger Kombu-Alge und Ossetra-Kaviar, serviert wird er auf edelstem weißen Porzellan, umgeben von einem dekorativen Kräuterkranz. Schon ein Signature Dish ist der Steinbutt aus Wildfang, gebettet auf Fregola Sarda, mit Muscheln, Mangold und aromatischer Algen-Beurre-Blanc. Perfekt auf den Punkt gebraten das Appenzeller Lamm, puristisch-mediterran inszeniert, mit violetten Artischocken, Nocellara-Oliven und tiefgründigem Jus. Etwas Platz im Magen sollte man unbedingt lassen, denn im Colonnade wird die gute alte Tradition des Käsewagens gepflegt, bestens bestückt, mit gereiftem Gruyère, Alpsbrinz und Stanser Fladen.

Gleich nebenan liegt ein weiterer place to be: das japanische Restaurant Minamo. Es fühlt sich an wie ein sehr exklusiver Member’s Club – maximal acht Gäste nehmen am edlen Holztresen Platz und sind live dabei, wenn Chef Toshiro das Menü zubereitet. Eine Speisekarte gibt es nicht, es gilt das in Japan hochgeschätzte Omakase-Prinzip, also ein Überraschungsmenü nach Gusto des Chefs. Das Menü startet mit Chawanmushi, einer Art japanischem Eierstich von geradezu seidiger Konsistenz, darauf wurden in Soja marinierte Shiitakepilze drapiert. Herzstück der Speisefolge sind die Nigiri, jedes einzelne à la minute von Hand geformt. Für den Sushi-Reis mischt der Chef die Reissorten Koshihikari und Nanasubushi. Die Reishäppchen toppt er mit dem Besten, was der Markt zu bieten hat, vom Lostallo-Lachs über ultrafrischen Gambero rosso bis zum Hiramasa Kingfish. Ein Abend wie ein kulinarischer Kurztrip nach Tokio – inklusive Sake-Tasting.

Der Neuzugang beflügelt die Szene: „Das Haus bringt Luzern frischen Wind und Vielfalt, das tut uns allen gut“, sagt Michèle Meier. Sie steht im Restaurant Lucide des auch architektonisch imposanten KKL Luzern (Kultur- und Kongresszentrum) am Herd, ihre filigranen Ravioli sind Legende. Sie füllt sie immer wieder neu, etwa mit gezupfter Keule vom „Gitzi“, Bergzicklein aus dem nahen Stans, und serviert sie mit Petersilienöl sowie Parmesan-Crumble. Ganz neu ist das CAAA von Spitzenkoch Pietro Catalano: klein, fein und sehr durchgestylt, mit eigenem Mixologen an der Bar. Und dass in Luzern selbst Quartierbeizen Sternepotenzial haben, zeigte zuletzt Oscar de Matos im Maihöfli; sein Nachfolger Robert Steuri schreibt die Erfolgsgeschichte fort: Sein Herz-Salat (aus Wagyu-Herzen) macht von sich reden.  

 Parkhotel Vitznau und Kreationen im focus ATELIER

Lohnend für Gourmets ist auch eine Spritztour nach Vitznau an der Luzerner Riviera. Dank der geschützten Lage am Fuß des Rigi ist die Stimmung hier mit Palmen und Weinbergen fast schon mediterran, erst recht, wenn man im rundum verglasten Gourmetrestaurant focus ATELIER des Park Hotel Vitznau Platz nimmt. Den Restaurantnamen darf man wörtlich nehmen: Patrick Mahler steht für einen fokussierten Stil, der französische Eleganz mit nordischer Reduktion und ausgesprochen subtiler Aromatik vereint. Seine Lieblingsdisziplin ist die japanische Dashi, die er vielfältig variiert – zum Beispiel als Pilz-Morchel-Dashi, die perfekt zur zarten Süße von gebratenem Kaisergranat passt, dazu gibt’s frische Morchel, gefüllt mit Geflügelfarce und Morchel-Duxelles. Der Besuch im focus ATELIER lohnt schon allein wegen der Weinbegleitung: Der Hausherr ist einer der bedeutendsten Sammler Europas, in sechs verschiedenen Kellern (einer davon ausschließlich dem Château d’Yquem gewidmet) lagern rund 33.000 Flaschen und über 4.500 verschiedene Etiketten. Der richtige Ort also, um auf den vielleicht schönsten Schweizer See anzustoßen!


FINE HOTELS + RESORTS


Das Bürgenstock Hotel & Alpine resort, das Mandarin oriental palace, luzern und das Park hotel vitznau sind MITGLIEDer BEI FINE HOTELS + RESORTS

Ihre Centurion Vorteile*:

  • Kostenfreies Frühstück für zwei Personen an jedem Tag Ihres Aufenthalts

  • Zimmer-Upgrade auf ausgewählte Zimmerkategorien bei Buchung nach Verfügbarkeit** 

  • Early Check-in ab 12 Uhr, nach Verfügbarkeit bei Anreise

  • Garantierter Late Check-out bis 16 Uhr bei Anreise nach Verfügbarkeit

  • Kostenfreies Wi-Fi auf dem Zimmer (einige Hotels/Ziele ausgenommen)

  • Experiences Credit – ein Guthaben im Wert von mindestens 200 USD für qualifizierende Ausgaben im Hotel

* Gültig bei Aufenthalten ab zwei Nächten; ** Bestimmte Zimmerkategorien sind vom Upgrade ausgeschlossen; *** Die Höhe des Hotelguthabens und die Einsatzmöglichkeiten variieren je nach Hotel

Bitte kontaktieren Sie mich für weitere Informationen und Buchungen inklusive Ihrer Fine Hotels + Resorts Vorteile.

Maria Müller
centurioncard@aexp.com
Tel. 0800-0100-911

Allgemeine Geschäftsbedingungen: Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Fine Hotels + Resorts. Gültig für Neubuchungen im Rahmen des Fine Hotels + Resorts Programms über den Centurion Service. Nur gültig bei vollständiger Bezahlung mit einer American Express Card auf den Namen des Centurion Mitglieds. Zimmer-Upgrade wird nach Verfügbarkeit zum Reservierungszeitpunkt bestätigt. Mit dem Angebot verbundene Vorteile können Änderungen unterliegen, Ihr:e Relationship Manager:in informiert Sie gerne über die genauen Bedingungen. Die vollständigen Bedingungen finden Sie außerdem hier. American Express Europe S.A. (German branch) tritt als Vermittler auf.

 

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