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Inselschönheiten

Mallorca lockt mit drei neuen, außergewöhnlichen Refugien, die etwas für jeden Geschmack bieten: in der Stadt, in den Bergen und am Meer.

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Mallorca ist immer eine Reise wert, doch diese neuen Anwesen sind besonders verlockend: drei einzigartige Refugien, in der Stadt, in den Bergen und am Meer.


Malerische Buchten und Strände, spektakuläre Gebirgslandschaften und urbanes Flair in der Hauptstadt Palma – Mallorcas Vielfalt zieht seit Jahrzehnten Reisende aus aller Welt an. Zu den vielen Sport- und Erholungsmöglichkeiten kommt eine reiche Geschichte, die für einzigartige kulturelle Sehenswürdigkeiten und kulinarische Spezialitäten sorgt. Es ist eine erfreuliche Entwicklung der letzten Jahre, dass die historische Substanz der Insel immer mehr in den Fokus gerät. So wie in folgenden neuen Anwesen, die sich in alten, sorgsam restaurierten Gemäuern befinden, und nun in frischer Pracht erstrahlen.


Sun Bunyola

Mit Weitblick


Einer der wohl prominentesten – und auch wohlhabendsten – Liebhaber Mallorcas ist der britische Unternehmer Sir Richard Branson. Seine Zuneigung zur Baleareninsel gipfelte im Sommer 2023 in der Eröffnung des Son Bunyola an der Nordwestküste. Das prächtige Anwesen liegt in einem Tal des Tramuntana-Gebirges, das 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde, und verfügt über einen herrlichen Blick auf das Mittelmeer.

Das neu eröffnete Hotel befindet sich in einer Finca, die auf das 15. Jahrhundert zurückgeht, und ergänzt die drei bereits bestehenden Villen auf dem 1.300 Hektar großen Anwesen Son Bunyola: Sa Punta de S'Aguila, Sa Terra Rotja und Son Balagueret. Das Hotel verfügt über 26 atemberaubende Zimmer und Suiten, darunter zwei Turmsuiten mit herrlichem Blick auf die Weinberge und die Berge, zwei Restaurants, Spa-Behandlungsräume und eine historische Terrasse, auf der sich der Pool und der Whirlpool befinden.

Auch in der Küche wird das Erbe der Region zelebriert: Chefkoch Samuel ist überzeugter Anhänger der Farm-to-Table-Philosophie und ein Großteil der in den beiden Restaurants servierten Produkte stammt aus den Gärten und Plantagen des Anwesens. Dank der atemberaubenden Lage eignet sich Son Bunyola perfekt, um die besten Seiten Mallorcas zu entdecken. Egal, ob man direkt vor dem Haus zu einer Wander- oder Bike-Tour startet, einen Ausflug zu den Stränden oder einen Segeltörn unternimmt oder auf dem Anwesen Angebote wie Yoga, Tennis, Personal Training, Spa-Behandlungen oder Weinverkostungen wahrnimmt – ein unvergesslicher Aufenthalt ist garantiert.


Calatrava Hotel

Im Herzen von Palma


Bereits 2011 gründete Miguel Conde zusammen mit seiner Frau, der Architektin Cristina Marti, die Hotelkette IT Mallorca Unique Spaces. Seitdem setzt er sich für die Errichtung von Luxushotels in sorgfältig renovierten Gebäuden von historischem Interesse ein. Im vergangenen Januar stellte IT Mallorca die umfassende Renovierung des Projekts Calatrava vor.

Das 2013 in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert mit Blick auf die Bucht von Palma eröffnete Hotel wurde so umgebaut, dass alle ursprünglichen architektonischen Merkmale erhalten blieben, während die Möbel sowie das Dekor aufgefrischt wurden, um das Gefühl eines mediterranen Strandhauses zu verstärken. Mit den lebendigen, in speziell gemischten Farben gehaltenen Terrakotta-Wänden und einheimischen Textilien fördert Calatrava auch die Arbeit der auf der Insel ansässigen Künstler.

In den Restaurants seiner Hotelgruppe werden lokale Delikatessen von kleineren Erzeugern und traditionelle Grundnahrungsmittel wie handwerklich hergestellter Käse oder geräuchertes Fleisch angeboten. „Die Restaurierung alter Gebäude ist eine Möglichkeit, unsere Traditionen, unsere Handwerkskunst und unsere Kultur zu pflegen. Außerdem ist das ein unglaublich nachhaltiger Ansatz“, so Conde.


Son Net

Ein stolzes Erbe


In den Ausläufern des Tramuntana-Gebirges, und trotzdem nur 20 Autominuten von Palma entfernt, liegt das Grand Hotel Son Net, ein geschichtsträchtiges Anwesen, das ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Nach einer behutsamen Renovierung wurde es im Mai dieses Jahres neu eröffnet und verfügt nun über 31 klassisch-elegante Zimmer, Suiten und Villen.

Der renommierte Interior Designer Lorenzo Castillo besorgte die Inneneinrichtung, wobei die ursprünglichen Merkmale des Herrenhauses erhalten blieben, wie etwa die rustikalen Balken, Steinböden und Bögen, die geschnitzten Holzdecken und antiken Kamine sowie der  historische Innenhof mit einem Quellbrunnen und die private Kapelle. Für die Neueröffnung wurde eine Kunstsammlung zusammengestellt, die nicht nur in den öffentlichen Räumen, sondern auch in den individuellen Unterkünften zum Ausdruck kommt.

 Auf dem Anwesen gibt es mehrere Pools, die von schattigen Cabanas flankiert werden und von einem makellos gepflegten Garten umgeben sind. Son Net verfügt auch über einen ökologischen Gemüse- und Kräutergarten, einen kleinen Bauernhof und einen Weinberg.  Die Lebensmittel stammen alle aus der Region und dem Garten. Frische Meeresfrüchte werden direkt von der Insel bezogen und frisches Olivenöl aus einer 100 Jahre alten Olivenpresse gewonnen. Der Weinberg produziert Malvasia-Weißwein, der im hoteleigenen großen offenen Weinkeller gelagert wird. Der Chefkoch Javier Soriano kann also aus dem Vollen schöpfen, wenn es darum geht, die Schätze der Insel kulinarisch in Szene zu setzen.

 

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Der Süden liegt so nah

Der Gardasee lockt mit vielen Sonnenstunden, hochkarätigen Gourmetadressen und einer ganz besonderen Neueröffnung.

GOURMET-UPDATE

Mediterrane Gefühle ohne weite Anreise – der Gardasee lockt nicht nur mit vielen Sonnenstunden, sondern auch mit neuen Hotelkonzepten und hochkarätigen Gourmetadressen.


Der Duft von Rosmarin und Thymian, wahlweise auch von Flieder und Jasmin. Die üppig grünen Limonaia, die für den See so typischen Zitronengärten. Und natürlich das milde, oft selbst in den Wintermonaten schmeichelnde Klima! Keine andere Region verkörpert für uns Nordlichter so sehr den (rasch erreichbaren) Süden wie der Gardasee. Lange war er vor allem ein Ziel für Sonnenhungrige und Surfer, doch nun locken neue Hotelprojekte und hoch ausgezeichnete Restaurants auch Lebenskünstler und Gourmets an den See, wo nicht nur Zitronen, sondern auch Oliven und Palmen gedeihen.

Cape of Senses

Postkartenreif ist der Blick von der weitläufigen Dachterrasse des neuen Cape of Senses, das 200 Meter oberhalb des kleinen Orts Torri del Benaco am Ostufer liegt. Ungeachtet des englischen Namens ist es ein rein italienisches Projekt, erdacht von Südtiroler Hoteliers und Architekten. Ultramodern im Look wurde das Haus in den Hang hineingebaut und fügt sich auch sonst mit klaren Linien, Erdtönen und heimischen Materialien harmonisch in die Umgebung. Beim Abendessen im Gourmetrestaurant Al Tramonto (benannt nach den von hier oben besonders spektakulären Sonnenuntergängen) hat man das Gefühl, den See ganz für sich allein zu haben.

Der Blick ist allerdings vergessen, sobald der junge Küchenchef die ersten Amuse Bouches an den Tisch schickt. Francesco Pavan ist ein Talent, von dem man noch viel hören wird. Sein Handwerk lernte er bei Drei-Sterne-Koch Heinz Beck in Rom – man schmeckt es bei den überraschenden Aromenkombinationen, die am Gaumen perfekt aufgehen. Zum Beispiel, wenn er gleich zum Start zum Rindertatar dreimal Auster kombiniert – roh, als Mayonnaise und als gewitztes drittes Element Austernkraut, das der Meeresfrucht geschmacklich verblüffend nahekommt. Ein Highlight auch das Risotto, perfekt al dente und mit fruchtigen Noten, die es einer Amarone-Reduktion und Sauerkirsch-Mostarda verdankt, einen reizvollen Akzent setzt Bittermandelaroma von zerstoßenen Kirschkernen.

Eine weitere Terrasse für Gourmets versteckt sich am gegenüberliegenden Ufer bei Gargnano. Das dezent schmiedeeiserne Tor rechts der Uferstraße würden Nicht-Eingeweihte glatt übersehen. Es gehört zur Villa Feltrinelli, einem der besten Häuser Italiens. Wer klingelt und ein Zimmer oder einen Tisch gebucht hat, wird eingelassen – in eine ganz eigene Welt. „Eine Welt, die es eigentlich gar nicht mehr gibt“, so sagt es Hausherr Markus Odermatt. Der Schweizer führt die 1892 erbaute, komplett unter Denkmalschutz stehende Villa Feltrinelli, seit sie 2001 zum Hotel umgewidmet wurde. Hotel? Er schüttelt den Kopf: „Wir sind kein Hotel, sondern ein Haus mit Gästen.“ Tatsächlich fühlt man sich eher wie zu Besuch auf einem privaten Landsitz. Ein Beispiel: Das Frühstück, selbstverständlich à la carte, wird ganztägig und überall serviert. Wenn der Gast es wünscht, auch unter der 300-jährigen Magnolie im Park.

In diesem fast unwirklichen Ambiente kocht der höchstbewertete Chef am See. Die berühmten Roten Garnelen aus dem sizilianischen Mazara mariniert er roh, sodass sie ihre feine, fast süßliche Aromatik perfekt ausspielen können, und richtet sie mit Sauerkirschen und Mandeln zum Kranz an. Am Tisch gießt der Service fruchtige Kirsch-Gazpacho an. Stefano Baiocco hat in der Villa Feltrinelli mit seiner an Kräutern und Blüten reichen Küche zwei Sterne erkocht, ein Signature Dish ist die „Plankton-Lasagne“: Schon der Pastateig enthält verschiedene Algenarten, die Füllung ist 100 Prozent pflanzlich mit Grünalgen, Irish Moos und Wakame, sodass jeder Bissen unterschiedliche Aromen und Texturen aus dem Meer bietet. Auch Baioccos Tagliolini sind alles andere als gewöhnlich, mit einer Sauce auf Basis frisch gemähter Gräser, in Kamillesud gekocht, für Crunch sorgen getrocknete Blütenpollen.

Foodies aus aller Welt, die in der Villa Feltrinelli absteigen, zieht es auch ins benachbarte Gardone Riviera. Die Tische im Lido 84 sind heiß begehrt, eine Reservierung wird dringend empfohlen. Denn seit Riccardo Camanini im Ranking World’s 50 Best Restaurants auf Platz 7 landete, wollen alle seine unkonventionelle Küche probieren. Im Grunde ist sie klassisch italienisch – nur nicht so, wie man sich das landläufig vorstellt. Bestes Beispiel sind seine legendären Rigatoni Cacio e Pepe „en vessie“: Die Pasta wird in einer Schweinsblase gegart, die während des Kochprozesses immer wieder sanft geschüttelt wird. So bildet der darin enthaltene Saft mit dem Käse eine Emulsion, die dem fertigen Gericht seine perfekte Cremigkeit schenkt. Bei gutem Wetter sitzt man auf der Terrasse direkt über dem Wasser, aus den umliegenden Zitronenhainen zieht frischer Duft, man spürt die weiche, warme Luft auf der Haut – und da ist es dann wieder, dieses unvergleichliche Gardasee-Gefühl.

 

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Wo Welten verschmelzen

CENTURION VORTEIL: In Istanbul bieten neue Hotels, Restaurants und Lokantas – neben altbewährten Klassikern – Oasen des Genusses. Eine Entdeckungsreise.

Istanbuls Renaissance

Neue Hotels, Restaurants und Lokantas bieten – neben altbewährten Klassikern – Oasen des Genusses in der hektischen Metropole. Und das im Sommer eröffnete Istanbul Modern Museum, gestaltet von Renzo Piano, ist ohnehin spektakulär. Eine Entdeckungsreise an den Bosporus.


Der nussige Duft von geröstetem Sesam liegt in Istanbul am frühen Morgen in der Luft und vermischt sich mit dem satten Aroma von geröstetem Kaffee. Er kommt vom Simit, einem ringförmigen Brot, dessen Teig gedreht und mit Sesamsamen bestreut wird und dann kastanienbraun gebrannt wird. Millionen von Menschen starten in Istanbul mit den in Bäckereien, Cafés und von Straßenhändlern angebotenen, wahlweise pur oder mit Butter, Käse, Honig oder Marmelade garnierten Simit in den Tag.

Das Frühstück im Gazebo im Erdgeschoss des Çırağan Palace Kempinski Hotels fällt noch üppiger aus: mit Eiern gebratenes Kavurma (confiertes Rind), gegrillte Sucuk (Rindswurst), Su böreği (Gebäck mit Petersilie- und Käsefüllung), Salate, Käse, Oliven, Teigwaren, Marmelade, Honig … und natürlich frisch gebackene Simit. Das Çırağan Palace ist die unumstrittene Grande Dame des Bosporus und erstreckt sich über 420 Meter entlang der Küste – viel Platz also für einen Swimmingpool, ein Grillrestaurant im Freien und den Palast selbst. Und die Gaumenfreuden stehen hier von morgens bis abends auf dem Menü: Das wunderschön renovierte Hauptgebäude des Hotels beherbergt auch das Akdeniz, ein panmediterranes Restaurant des in London ansässigen türkischen Chefkochs Esra Muslu.

Das Çırağan Palace ist natürlich bei Weitem nicht der einzige Ort in Istanbul, an dem Gastfreundschaft und kulinarische Genüsse Hand in Hand gehen. In der geschichtsträchtigen Metropole gibt es neben altbewährten Klassikern zahlreiche neue Hotels und Restaurants, die lohnen, entdeckt zu werden. Ebenfalls nah am Wasser gebaut ist zum Beispiel das intime, familiengeführte Sumahan on the Water. Die Inhaber Nedret und Mark Butler – sie Türkin, er Amerikaner – sind beide Architekten, und das sieht man. Ihr Boutique Hotel am asiatischen Ufer des Bosporus verfügt über 13 wunderschöne Zimmer und Suiten sowie einen direkten Zugang zum Wasser, während das reizvolle Restaurant am Wasser auch Nicht-Residenten offensteht, jedoch nur nach vorheriger Reservierung.

Das neueste Mitglied in der Reihe der Luxushotels der Stadt ist das The Peninsula Istanbul. Neben den üblichen Fünf-Sterne-Highlights bietet es unter anderem das Gallada, ein von Fatih Tutak geleitetes Restaurant zum Thema Seidenstraße. Die Gäste können mit dem Auto oder mit dem Boot anreisen: Das Hotel liegt im Herzen des Galataport-Projekts, wofür die Uferlinie von Karaköy auf 1,2 Kilometern neugestaltet wurde: Neben dem Hotel, einem Kreuzfahrthafen sowie dem Shopping- und Restaurantkomplex befindet sich hier auch das beeindruckende, vom Architekten Renzo Piano gestaltete neue Kunstmuseum Istanbul Modern. Allein die Architektur des neuen Gebäudes mit der leuchtenden Fassade aus Aluminium, die vom glitzernden Wasser und den Lichtreflexen des Bosporus inspiriert ist, lohnt einen Besuch.

Im Inneren zeigen die Dauer- und Wechselausstellungen moderne und zeitgenössische Kunst aus der Türkei und der ganzen Welt und verfolgen dabei einen innovativen und interdisziplinären Ansatz. Die aktuelle Ausstellung Always Here etwa zeigt eine Auswahl von Werken aus der Museumssammlung, die vom Women Artists Fund des Museums erworben wurden, um die Produktion von Künstlerinnen in der Türkei zu unterstützen, das Bewusstsein für ihre Arbeit zu schärfen und ihre Repräsentation zu stärken.

Kunstliebhaber, die sich im Museum die Füße wundgelaufen haben, finden Stärkung im Restaurant Modern in der ersten Etage, wo sich von der Terrasse aus bei leckeren Siron (knusprige Filoteigstückchen mit sautiertem Lammfleisch, frischen Kräutern, Joghurt und Gewürzöl) ein wunderbarer Blick über das Goldene Horn eröffnet.

Eine der stimmungsvollsten Unterkünfte der Stadt, mitten im lebhaften Pera-Viertel, ist das Belle-Époque-Schmuckstück Pera Palace. Das aufwendig restaurierte Anwesen war ursprünglich für die Gäste des Orient Express gedacht, darunter Agatha Christie, deren Lieblingszimmer die Nummer 411 war.

Wenn man in der Nachbarschaft ist, sollte man unbedingt Ernest’s Bar gleich neben dem Pera Palace besuchen. Hier wirkt der renommierte Barkeeper Fatih Akerdem. Seine holzgetäfelte Bar im Club-Stil serviert auch im angeschlossenen thailändischen Restaurant Çok Çok Thai, was ihn dazu inspiriert hat, mit den Speisen korrespondierende Raki-Cocktails zu komponieren – sein Raki Hot Chilli mit Chili, frischem Koriander, Limettensaft, Ingwer und Cointreau hat das Zeug dazu, selbst den hartnäckigsten Raki-Verweigerer zu bekehren. Die Bar soll ein Lieblingslokal von Hemingway gewesen sein (nun, welche Bar war das nicht …), daher auch der Name, und ist wie geschaffen dafür, sich dem Trubel von Pera für ein oder zwei Stunden zu entziehen.

Nur einen kurzen Spaziergang vom Ernest’s entfernt liegt das stilvolle Yeni Lokanta von Chefkoch und Inhaber Civan Er. Der Name täuscht: Das Yeni ist so wenig eine Lokanta wie das London River Café eine Adresse für Kaffee und Kuchen. Tatsächlich gehört es zu Istanbuls absoluten Spitzenrestaurants, hinter dessen bescheidenem Namen sich eine Speisekarte verbirgt, die aus besten türkischen Zutaten wahre Kunstwerke zaubert. Die Manti (kleine, traditionell mit knoblauchhaltigem Joghurt, Butter und Chiliflocken servierte Teigtaschen mit Fleischfüllung) sind spektakulär – angerichtet in einer mit Ölen aus Petersilie und Chili beträufelten Sauce aus doppelt fermentiertem Ziegenmilchjoghurt, erinnert die Präsentation des Gerichts an marmoriertes Papier und schlägt so einen Bogen zur historischen türkischen Kunstform Ebru.

Der Guide Michelin hat letztes Jahr endlich die Türkei besucht: Sowohl das Yeni als auch das Karaköy Lokantasi sind nun gelistet. Das Restaurant Turk des renommierten Istanbuler Chefkochs Fatih Tutak räumte für seine kunstvoll zubereiteten Gerichte mit aufregenden Geschmacksnoten, in denen, wie auch im Yeni, die Fülle altbewährter türkischer Zutaten und Zubereitungsverfahren zelebriert wird, zwei wohlverdiente Sterne ab.

Ein ganz besonderes Projekt lässt sich in der berühmten Einkaufsstraße İstiklal Caddesi, einer Fußgängerzone, in der noch die fotogenen, alten Straßenbahnen fahren, entdecken. Hier hat sich der Gastronom Kaya Demirer mit seinem Vorhaben, die Fäden der kulinarischen Vergangenheit und Gegenwart Istanbuls zusammenzuführen, einer großen Aufgabe gestellt. Sein Biz – sinngemäß etwa „wir zusammen“ – befindet sich im siebenstöckigen Atatürk-Kulturzentrum. Es vereint eine Bar mit einem Restaurant und hält für 380 Gäste eine überdachte Terrasse inklusive atemberaubendem 270-Grad-Blick über Istanbul bereit. Demirer verfolgt die Philosophie, die vielen kulinarischen Stile Istanbuls wie Puzzleteile unter einem Dach zusammenzufügen. Hierzu hat er gemeinsam mit seinem Team aus Chefköchen, Historikern und kulinarischen Beratern im Rahmen eines über mehrere Jahre laufenden Projekts drei eigenständige Karten zusammengestellt.

Eine spiegelt die einfache, traditionelle Küche der Lokanta, des Lokals für einfache Leute, wider, eine weitere kann als Hommage an Street Food vom Grill und aus dem Ofen gesehen werden (im Angebot sind sowohl Kokoreç als auch Pide), während die dritte eine Gastronomie repräsentiert, die Istanbuler Küchenklassiker mit einer modernen Note versieht. Ein wesentlicher Aspekt des Projekts von Demirer und seinem Team war von Beginn an, die Geschichte jedes einzelnen Gerichts zu recherchieren und für die Gäste aufzuschreiben.

Und das soll laut Demirer erst der Anfang sein, denn er träumt davon, Istanbuls lukullische Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auch außerhalb der Türkei zu präsentieren. Er ist von Istanbul als einer „sexy Marke“ überzeugt und plant schon den nächsten Schritt, der ihn nach London oder Dubai führen könnte.

Gerade so wie das moderne Istanbul auf den Fundamenten von Byzanz und Konstantinopel errichtet wurde, stehen auch die Küchenchefs in Istanbul auf den Schultern ihrer Wegbereiter. Gemeint sind damit nicht nur die Köche in den Sultanspalästen von einst, sondern auch jeder Fischer von heute, der die vielen Märkte in Istanbul mit Sardellen, Bonito und Steinbutt beliefert, die Gewürzhändler aus drei Kontinenten, die Bäcker und Konditoren, die Kastanienverkäufer in den winterlichen Straßen, die Grillexperten in den Ocakbasi, die gekonnt ihren Kebab über glühenden Kohlen drehen, sowie nicht zuletzt die Köchinnen und Köche in allen Winkeln der Türkei mit ihrem generationenalten Know-how. Byzanz und Konstantinopel waren Zentren großer Reiche, und vielleicht wird ein neues Imperium von Istanbul aus nicht Territorien, sondern Geschmacksknospen erobern.

CENTURION FINE HOTELS + RESORTS


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Ihre Centurion Vorteile*:

  • Tägliches Frühstück (je nach Zimmerbelegung) für max. zwei Personen

  • Zimmer-Upgrade auf ausgewählte Zimmerkategorien bei Buchung nach Verfügbarkeit** 

  • Early Check-in ab 12 Uhr, nach Verfügbarkeit

  • Garantierter Late Check-out bis 16 Uhr

  • Kostenloses Wi-Fi auf dem Zimmer (einige Hotels/Ziele ausgenommen)

  • Bis zu USD 300 Hotelguthaben bei Aufenthalten ab zwei Nächten für Verzehr, Getränke oder Spa-Behandlungen im Hotel

* Gültig bei Aufenthalten ab zwei Nächten; ** Bestimmte Zimmerkategorien sind vom Upgrade ausgeschlossen

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Allgemeine Geschäftsbedingungen: Gültig für Neubuchungen im Rahmen des Fine Hotels + Resorts Programms online über American Express Travel Online oder telefonisch über den Centurion Service. Nur gültig bei vollständiger Bezahlung mit einer American Express Card auf den Namen des Centurion Mitglieds. Das Centurion Card Mitglied muss selber wie gebucht reisen, um die beschriebenen Vorteile in Anspruch nehmen zu können. Centurion Vorteile verlangen Aufenthalte von zwei aufeinanderfolgenden Nächten oder mehr in teilnehmenden Hotels. Zimmer-Upgrade wird nach Verfügbarkeit zum Reservierungszeitpunkt bestätigt, einige Zimmerkategorien sind vom Upgrade ausgeschlossen. Early Check-in ab 12 Uhr wird bei Ankunft nach Verfügbarkeit gewährt. Frühstücksangebote variieren je nach Hotel (für 2 Personen), mindestwert beträgt 60 USD pro Zimmer und Tag. Im Angebot ist kostenfrei Wi-Fi im Zimmer enthalten, ausgenommen in Hotels, in denen kein Wi-Fi im Zimmer zur Verfügung steht; hier wird Wi-Fi in öffentlichen Bereichen im Hotel angeboten. Sofern Wi-Fi in Hotels in einer obligatorischen, täglichen Resort Fee inkludiert ist, erhält der/die Karteninhaber:in ein tägliches Guthaben vom Hotel in Höhe des Betrags, der vom Hotel für Wi-Fi berechnet wird. Die Gutschrift wird in der Schlussabrechnung bei Abreise aufgeführt. Je nach Hotel können Einschränkungen bezüglich der Vorteile gelten und diese können nicht in bar ausgezahlt und nicht mit weiteren Angeboten kombiniert werden, wenn nicht anders ausgewiesen. Je nach Centurion Fine Hotels + Resorts Anlage beinhaltet das Angebot für jede Buchung von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden bezahlten Übernachtungen einen Centurion Vorteil im Wert von bis zu USD 200 für Ausgaben im Hotel. Die Zusatzleistungen variieren je nach Anlage. Bitte informieren Sie sich beim Centurion Service über die Einzelheiten. Die Gutschrift wird in USD oder dem örtlichen Äquivalent basierend auf dem Wechselkurs am Tag des Check-outs gutgeschrieben. Vorteile werden beim Check-out angerechnet und verfallen mit dem Check-out. Um die vollen Vorzüge des Fine Hotels + Resorts Vorzugsprogramms zu genießen, empfehlen wir die Vorab-Reservierungen für Services wie Spa-Aufenthalte, Restaurantbesuche oder Golf. Direkt aufeinanderfolgende Aufenthalte („back-to-back stays“) innerhalb von 24 Stunden im gleichen Hotel gelten als ein Aufenthalt und berechtigen zu keinen zusätzliche Fine Hotels + Resort Vorteil oder Vergünstigung (Unzulässige Handlung). American Express und das Hotel behalten sich das Recht vor, die Fine Hotels + Resort Vorteile jederzeit und ohne Ankündigung zu Ändern oder zu widerrufen, wenn wir oder das Hotel nach eigenem Ermessen, unzulässige Handlung oder Missbrauch der Vorteile feststellen. Teilnehmende Hotels und die mit dem Angebot verbundenen Vorteile können Änderungen unterliegen, Ihr Centurion Service informiert Sie gerne über die genauen Bedingungen. American Express Europe S.A. (German branch), tritt als Vermittler auf.

 

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Gipfel des Glücks

Der Himalaya ist nur eines von vielen Highlights: In der Punakha River Lodge in Bhutan können Gäste in eine faszinierende Kultur eintauchen.

Bhutan

Der Blick auf den Himalaya ist nur eines von vielen Highlights: In der neuen Punakha River Lodge von &Beyond können Gäste in eine Kultur eintauchen, die weltweit ihresgleichen sucht.


Es gibt nur noch wenige Orte auf der Erde, deren Name immer noch von einer gewissen magischen Aura umgeben ist: Bhutan an den Ausläufern des Himalayas, das Reisenden nur begrenzten Zugang erlaubt, und in dem Umweltschutz und das Glück der Bewohner einen hohen Stellenwert haben, zählt zweifellos dazu.

In diesem kleinen Königreich hat an den Ufern des Mo-Chu-Flusses im Punakha-Tal kürzlich die &Beyond Punakha River Lodge eröffnet, die ihren Gästen bislang unbekannte Einblicke in die Lebensweise und Kultur des Landes ermöglicht. Sie verfügt über sechs Zeltsuiten im Safaristil, die an einer traditionellen bhutanischen Holzkonstruktion befestigt sind.

Dazu kommen eine Villa mit zwei Schlafzimmern und privatem Pool sowie eine Villa mit einem Schlafzimmer, die je nach Jahreszeit über ein Tauchbecken oder einen Whirlpool verfügt. Deren Einrichtung verwendet traditionelle bhutanische Elemente, wie etwa bemalte und vergoldete Holzintarsien. Die blaue Mohnblume, die Nationalblume Bhutans, taucht als wiederkehrendes Thema auf. Handgewebte bhutanische Wollprodukte werden als Polster, Leinen und Decken verwendet und bringen einen Hauch von kräftigen und leuchtenden Farben und Texturen in das einfache und unprätentiöse Design.

Die Lage am Flussufer ist ideal für Mittagessen im Freien und Strandaktivitäten wie Yoga, Massagen und Schwimmen. Die Lodge bietet zudem weitere Aktivitäten und Erlebnisse, die in der Region ihresgleichen suchen, darunter Radfahren, River Rafting und Kajakfahren sowie Naturwanderungen und Vogelbeobachtungsmöglichkeiten.

Wenn man sich vom Komfort der Lodge und dem einmaligen Blick auf den Himalaya losreißen kann, bietet die nähere Umgebung zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten wie den Stupa von Khamsum Yuelley Namgyal Chorten, die berühmte Klosterburg Punakha Dzong sowie das Nonnenkloster Sangchhen Dorji Lhuendrup.


Für mehr Informationen und Buchungen in der &Beyond Purnakha Lodge, kontaktieren Sie mich bitte.

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Schlaf nach Maß

Wer nach einer optimalen Grundlage für gesunden Schlaf sucht, sollte den neuen Berliner Showroom von Savoir aufsuchen.

SAVOIR BEDS

Wie man sich bettet, so lebt man: Wer nach einer optimalen Grundlage für gesunden Schlaf sucht, der wird im neuen Berliner Showroom von Savoir, dem traditionsreichen britischen Bettenhersteller, garantiert fündig.


Die Geschichte von Savoir begann vor über 100 Jahren mit der Eröffnung des legendären Londoner Savoy Hotels. Hotelgründer Richard D'Oyly Carte konnte kein Bett finden kann, das seinen hohen Ansprüchen gerecht wurde, weshalb er die Polsterwerkstatt James Edwards Limited mit der Entwicklung des ultimativen Betts beauftragte. Das Ergebnis ist ein sofortiger Erfolg und wird bis heute hergestellt.

Seitdem hat Savoir lang die Kunst des Schlafens immer weiter perfektioniert. Unter Verwendung bewährter Techniken und der besten natürlichen Materialien fertigen Handwerker in London und Wales in sorgfältiger Handarbeit jedes Bett in außergewöhnlicher Qualität. 

Jedes Bett wird auf Bestellung gefertigt. Maße, Materialien und Stoffe können individuell gestaltet werden, um ein durch und durch maßgeschneidertes Möbelstück zu schaffen, das zu jedem Einrichtungsstil passt. Die Möglichkeiten reichen von klassisch-eleganten Ausführungen mit hoch aufragenden oder geschwungenen Kopfteilen bis hin zu minimalistisch-modernen Designs.

Auch auf die Qualität der „Herzstücke“, den Savoir-Matratzen, ist Verlass. Sie können an die unterschiedlichsten Vorlieben, wie etwa Größe und Härtegrad, angepasst werden und werden von Hand aus natürlichen Materialien wie Ross- und Yakhaar gefertigt. Das kann bis zu 120 Arbeitsstunden in Anspruch nehmen. Darüber hinaus bietet Savoir Reparaturen für natürliche Abnutzungserscheinungen an und polstert Kopfteile und die Matratzen neu.

Wenngleich Savoir tief mit den Traditionen verhaftet ist, scheut es der Hersteller nicht, neue Wege zu gehen: Das jüngste Bett, das Reformer N°4 V, ist vollständig handgefertigt aus natürlichen, nachhaltigen Pflanzenfasern und von der Vegan Society zertifiziert. Die Härte- und Spannungsgrade im Bett werden für jeden Kunden individuell eingestellt, und die natürlichen Materialien, von Flachs und Bambus bis hin zu Tampico-Fasern und Baumwolle, sorgen für eine Temperaturregulierung zu allen Jahreszeiten. Ein weiteres Savoir-Highlight die hochwertige Bettwäsche-Kollektion, für die feinste Materialien wie ägyptische Baumwolle sowie Seide zum Einsatz kommen.

Eine perfekte Möglichkeit, die Modelle von Savoir hautnah kennenzulernen, bietet der neue Showroom im Berliner Stadtteil Charlottenburg. Versteckt in einem Jugendstilgebäude in der Uhlandstraße liegt er ideal, um individuelle Termine zu vereinbaren, die sowohl die gewünschte Privatsphäre als auch Diskretion bieten, während man den Komfort und das Design eines handgefertigten, maßgefertigten Bettes erkundet. Er zeigt eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl an Bettdesigns und -modellen, wie etwa die Savoir-Klassiker Max, Winston, Amelia. Ein absoluter Hingucker ist das neue Design des beliebten Modells Felix, bezogen mit der Tapisserie Frampton Verdure von Zardi & Zardi und versehen mit einer handgerollten Kante und dezenten Altgoldnägeln.

 

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Inspirationen für eine erholsame Auszeit, für kulinarische Entdeckungen oder das nächste große Abenteuer – von ganz nah bis ans Ende der Welt.

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Was gibt es Neues? Und welche Klassiker lohnen immer wieder einen Besuch? Unsere Inspirationen für eine erholsame Auszeit, für kulinarische Entdeckungen oder das nächste große Abenteuer – von ganz nah bis ans Ende der Welt.


Four Seasons Explorer, Palau


Der Inselstaat Palau liegt knapp 900 Kilometer östlich der Philippinen und ist eines der letzten verbliebenen Naturparadiese dieser Welt. Seit Oktober 2023 kreuzt der Four Seasons Explorer zwischen den über 350 kleinen und größeren Inseln Palaus: Der Katamaran für maximal 22 Gäste bietet hochklassige Gastronomie und Wellnessangebote an Bord sowie Aktivitäten wie Windsurfen, Stand-up-Paddling, Kajakfahren, Yoga und Atemtraining. Als eines der der sieben Unterwasserweltwunder ist Palau natürlich das perfekte Reiseziel für passionierte Taucher und Schnorchler – und all jene, die es werden wollen. In dem 500.000 Quadratkilometer großen geschützten Meeresgebiet leben unter anderem Hunderte Arten von Hart- und Weichkorallen und über 1.000 verschiedene Fischarten, wie etwa Stachelmakrelen, Lippfische, Barrakudas, Fledermausfische, Thunfische, ungefährliche Riffhaie, Manta- und Adlerrochen, Schildkröten oder Walhaie.

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Atelier Moessmer, Südtirol


Norbert Niederkoflers Cook-the-Mountain-Philosophie hat ein neues Zuhause: das Atelier Moessmer in Bruneck (Pustertal), der Heimat des Chefs. Eine historische Fabrikantenvilla mit Park am Stadtrand wurde aufwendig restauriert und durch einen ultramodernen, komplett verglasten Anbau ergänzt. Dort können Gäste am Küchentresen den Köchen beim Anrichten zusehen – alternativ wartet ein Tisch in den denkmalgeschützten Räumen nebenan, mit Parkett und Holzdecken von 1900. „Für mich ist es wie nach Hause kommen“, sagt Niederkofler. Das gilt auch für die Küche, wo er (wie schon im derzeit wegen Umbau geschlossenen St. Hubertus) ausschließlich Produkte aus dem Alpenraum auftischt. Zum Beispiel Bauernsalat mit bis zu 30 frisch gepflückten Kräutern, cremigem Robiola-Risotto mit Brunnenkresse, Buttermilch und geräuchertem Eigelb oder Tiroler Grauvieh, über offenem Feuer gegrillt, mit Bärlauchkapern und Kräuterpesto.

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Quark Expeditions, Grönland


Unter den vielen Angeboten zu polaren Kreuzfahrten sticht die die 11-tägige Grönland-Explorer-Reise von Quark Expeditions hervor: Sie wurde in Zusammenarbeit mit örtlichen Gemeinden entwickelt – eine Premiere auf dem Gebiet der Expeditionsreisen – und bietet noch nie dagewesene Möglichkeiten, die majestätischen Fjordlandschaften Südgrönlands zu erkunden. Einige davon werden erst durch das neuste Schiff der Quark-Flotte ermöglicht, die Ultramarine, die unter anderem mit zwei zweimotorigen Hubschraubern ausgestattet ist.

Die Reise ist für Gäste aller Fitnessstufen geeignet und bietet für jeden etwas, vom Genießen der spektakulären Kulissen bis hin zu Heli-Hiking oder Glamping an den Ufern des Tasermiut-Fjords bei lokalen Gastgebern*.

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*Heli-Hiking und Glamping sind optionale Zusatzleistungen gegen Aufpreis, die bereits vor der Reise bereits gebucht werden sollten, da eine spätere Buchung auf dem Schiff nicht garantiert werden kann.


Odles Lodge, Südtirol


Das spektakuläre Forestis Hideaway in den Dolomiten hat einen neuen Ableger: Inmitten hochalpiner Almwiesen und Zirbenwälder liegt die Odles Lodge mit vier Chalets, errichtet aus heimischen Hölzern, die für bis zu zwei Personen ausgestattet sind. Das Refugium eignet sich vor allem für längere Aufenthalte mit Selbstversorgung, um in der Abgeschiedenheit der Bergwelt neue Kräfte zu schöpfen. Das frische Quellwasser von außerordentlicher Reinheit speist Bäder und Pool und ist ein besonders rarer Trinkgenuss. Für einen gelungenen Start in den Tag lockt ein Almfrühstück aus besten Südtiroler Zutaten. Im grünen Innenhof der Chalets liegt der kleine, private Spa-Bereich mit Pool, Zirbensauna, Dampfbad und gemütlichen Sitzsäcken. Darüber hinaus können Shuttle-Services für Einkäufe sowie Restaurantbesuche und Spa-Anwendungen im nahe gelegenen Forestis gebucht werden.

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Iris Expedition Dining, Norwegen


So etwas hat man wohl noch nie gesehen: ein Restaurant, umgeben von Wasser, im Inneren einer schwimmenden, silbrig glitzernden Kunstinstallation namens Salmon Eye. Das Restaurant heißt Iris, liegt im norwegischen Hardangerfjord und verspricht Gästen Expeditions-Dining vom Feinsten. Die Reise beginnt mit einer Bootsfahrt von Rosendal aus und gipfelt in einem 18-gängigen Degustationsmenü mit atemberaubendem Blick auf den Fjord und die umliegenden Bergketten. Küchenchefin Anika Madsen, vorher tätig im renommierten Restaurant Fasangården in Kopenhagen, kombiniert vertraute mit unerwarteten Zutaten aus der norwegischen See und den Wäldern der Region. Nachhaltiges Meeresleben ist ein zentrales Anliegen des Salmon-Eye-Projekts, das von Eide Fjordbruk betrieben wird, dem weltweit ersten Produzenten von CO2-neutralem Lachs.

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Conrad Algarve, Portugal


Es gibt wohl kaum ein perfekteres Winterziel auf dem europäischen Festland als die portugiesische Algarve: Bei angenehmen Temperaturen lässt es sich herrlich entspannen und die Schätze der Region entdecken. Gäste des Conrad Algarve genießen dabei besondere Möglichkeiten. Maßgeschneiderte Erlebnisse bieten intime Einblicke, wie etwa die Bootstour zur Insel Deserta und zum Ria-Formosa-Naturpark in Begleitung eines Meeresbiologen, oder die Weingut-Tour, an deren Ende die Gäste eine Cuvée nach eigenem Geschmack zusammenstellen und mit nach Hause nehmen können. Aufgrund der hochkarätigen Plätze in der Umgebung ist das Hotel für Golfer besonders interessant. Highlights sind zum Beispiel der Quinta do Lago South Course – 1974 von William Mitchell entworfen und Austragungsort mehrerer Meisterschaftsturniere – ebenso wie der Quinta do Lago North Course, der 2014 von Beau Welling Paul McGinley neu gestaltet wurde. Der im Hotel ansässige PGA-qualifizierte Coach Fernando Nogueira bietet außerdem ein professionelles und persönliches Coaching. Noch komfortabler wird der Algarve-Trip mit einem Privatjet, der mit der Destination Faro zum Beispiel ab München oder Wien über zuverlässige Anbieter wie Proair gebucht werden kann.

Centurion Vorteil: Das Conrad Algarve ist Mitglied von American Express Fine Hotels + Resorts. Entdecken Sie Ihre Vorteile am Ende des Artikels.

Für mehr Informationen und Angebote zu Privatjet-Reisen kontaktieren Sie bitte Ihr:e Relationship Manager:in.


Stanglwirt, Österreich


Das bekannte Bio- und Wellnessresort Stanglwirt vor der imposanten Kulisse des Wilden Kaisers blickt auf eine über 400-jährige Tradition der Gastfreundschaft zurück. Die Attraktionen des Fünf-Sterne-Hauses sind zahlreich und reichen von der Wellnesslandschaft über ein Spa auf internationalem Top-Niveau, bis hin zu Aktivitäten wie Tennis, Reiten, Golf, Boxen, (E-)Mountainbiken, Fliegenfischen und natürlich allerlei Wintersportarten. Fast schon eine Berühmtheit sind die edlen Lippizaner des hauseigenen Gestüts, die Pferdebegeisterte aus aller Welt anziehen. Auch in kulinarischer Hinsicht lässt der Stanglwirt keine Wünsche offen: Der eigene Bio-Bauernhof mit Käse-Alm und private Fischgewässer garantieren, neben der eigenen Bäckerei sowie Metzgerei, dass nur beste regionale Produkte auf den Tisch kommen.

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CENTURION FINE HOTELS + RESORTS


THE CONRAD ALGARVE IST MITGLIED BEI CENTURION FINE HOTELS + RESORTS

Ihre Centurion Vorteile bei Aufenthalten ab zwei Nächten**:

  • Tägliches Frühstück (je nach Zimmerbelegung) für max. zwei Personen

  • Zimmer-Upgrade auf ausgewählte Zimmerkategorien bei Buchung nach Verfügbarkeit  

  • Early Check-in ab 12 Uhr, nach Verfügbarkeit

  • Garantierter Late Check-out bis 16 Uhr

  • Kostenloses Wi-Fi auf dem Zimmer (einige Hotels/Ziele ausgenommen)

  • Bis zu USD 300 Hotelguthaben bei Aufenthalten ab zwei Nächten für Verzehr, Getränke oder Spa-Behandlungen im Hotel***

*** Zusatzleistungen variieren je nach Hotel

Bitte kontaktieren Sie mich für weitere Informationen und Buchungen inklusive Ihrer Centurion Fine Hotels + Resorts Vorteile.

Maria Müller
centurioncard@aexp.com
Tel. 0800-0100-911

**Allgemeine Geschäftsbedingungen: Gültig für Neubuchungen im Rahmen des Fine Hotels + Resorts Programms online über American Express Travel Online oder telefonisch über den Centurion Service. Nur gültig bei vollständiger Bezahlung mit einer American Express Card auf den Namen des Centurion Mitglieds. Das Centurion Card Mitglied muss selber wie gebucht reisen, um die beschriebenen Vorteile in Anspruch nehmen zu können. Centurion Vorteile verlangen Aufenthalte von zwei aufeinanderfolgenden Nächten oder mehr in teilnehmenden Hotels. Zimmer-Upgrade wird nach Verfügbarkeit zum Reservierungszeitpunkt bestätigt, einige Zimmerkategorien sind vom Upgrade ausgeschlossen. Early Check-in ab 12 Uhr wird bei Ankunft nach Verfügbarkeit gewährt. Frühstücksangebote variieren je nach Hotel (für 2 Personen), mindestwert beträgt 60 USD pro Zimmer und Tag. Im Angebot ist kostenfrei Wi-Fi im Zimmer enthalten, ausgenommen in Hotels, in denen kein Wi-Fi im Zimmer zur Verfügung steht; hier wird Wi-Fi in öffentlichen Bereichen im Hotel angeboten. Sofern Wi-Fi in Hotels in einer obligatorischen, täglichen Resort Fee inkludiert ist, erhält der/die Karteninhaber:in ein tägliches Guthaben vom Hotel in Höhe des Betrags, der vom Hotel für Wi-Fi berechnet wird. Die Gutschrift wird in der Schlussabrechnung bei Abreise aufgeführt. Je nach Hotel können Einschränkungen bezüglich der Vorteile gelten und diese können nicht in bar ausgezahlt und nicht mit weiteren Angeboten kombiniert werden, wenn nicht anders ausgewiesen. Je nach Centurion Fine Hotels + Resorts Anlage beinhaltet das Angebot für jede Buchung von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden bezahlten Übernachtungen einen Centurion Vorteil im Wert von bis zu USD 200 für Ausgaben im Hotel. Die Zusatzleistungen variieren je nach Anlage. Bitte informieren Sie sich beim Centurion Service über die Einzelheiten. Die Gutschrift wird in USD oder dem örtlichen Äquivalent basierend auf dem Wechselkurs am Tag des Check-outs gutgeschrieben. Vorteile werden beim Check-out angerechnet und verfallen mit dem Check-out. Um die vollen Vorzüge des Fine Hotels + Resorts Vorzugsprogramms zu genießen, empfehlen wir die Vorab-Reservierungen für Services wie Spa-Aufenthalte, Restaurantbesuche oder Golf. Direkt aufeinanderfolgende Aufenthalte („back-to-back stays“) innerhalb von 24 Stunden im gleichen Hotel gelten als ein Aufenthalt und berechtigen zu keinen zusätzliche Fine Hotels + Resort Vorteil oder Vergünstigung (Unzulässige Handlung). American Express und das Hotel behalten sich das Recht vor, die Fine Hotels + Resort Vorteile jederzeit und ohne Ankündigung zu Ändern oder zu widerrufen, wenn wir oder das Hotel nach eigenem Ermessen, unzulässige Handlung oder Missbrauch der Vorteile feststellen. Teilnehmende Hotels und die mit dem Angebot verbundenen Vorteile können Änderungen unterliegen, Ihr Centurion Service informiert Sie gerne über die genauen Bedingungen. American Express Europe S.A. (German branch), tritt als Vermittler auf.

 

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Delights Laura Tivey Delights Laura Tivey

Höreinspaziert

In-Ear- oder Over-Ear? Bei Kopfhörern kommt es auf den perfekten Sound an – und auf einen guten Sitz. Diese sechs Modelle treffen den richtigen Ton.

In-Ear- und Over-ear-Kopfhörer

Bei Kopfhörern kommt es auf den perfekten Sound für Musik, Podcast oder Telefonate an. Auch gutes Design ist wichtig – schließlich trägt man sie wie ein modisches Accessoire. Fast noch wichtiger ist ein bequemer Sitz auf oder in den Ohren. Diese sechs Modelle treffen garantiert den richtigen Ton. 


Musikfans wissen es schon lange: Es gibt wohl kaum eine bessere Methode, als mit einem Kopfhörer in den Lieblingssongs zu versinken. Näher ran und ungestörter geht es nicht. Die ersten Kopfhörer wurden übrigens bereits vor mehr als 100 Jahren von einem gewissen Nathaniel Baldwin entwickelt. Doch erst seit dem Sony Walkman und spätestens mit dem Apple iPod gehören sie zum Musikgenuss wie Noten, Melodien und Akkorde. Wer heute unterwegs Kopfhörer nutzt, hört kabellos Musik. Per Bluetooth wird der Sound vom Abspieler zu den Ohren übertragen.

Beim Kopfhörer-Kauf ist erst einmal eine Frage wichtig: Soll der Kopfhörer auf die Ohren gesetzt oder in sie hineingesteckt werden? Liegt der Kopfhörer auf oder sogar über den Ohren, spricht man von einem On- oder Over-Ear-Kopfhörer. Bei den Stöpseln spricht man – ganz naheliegend – von In-Ear. Und wenn diese auch untereinander nicht mit einem Kabel verbunden sind, nennt man das dann True Wireless.

Beide Varianten haben Vorteile. Kopfhörer zum Aufsetzen haben durch die größere Bauweise mehr Platz für Treiber und Membranen, die für die Soundübertragung per Schall zuständig sind. Der Sound wirkt räumlich differenziert, fast wie vor einer großen Bühne. Kopfhörer zum Einstecken sind dagegen klein und leicht. Bei der Nutzung sitzen sie dichter am Trommelfell, sie benötigen weniger Energie zur Schallentwicklung. Und braucht man sie nicht, werden sie in einer leichten Akku-Box sicher aufbewahrt und gleichzeitig aufgeladen.

Ein kleiner Tipp: Wenn möglich, sollte man Kopfhörer vorm Kauf ausprobieren – auch für den Sitz. Nicht jeder Kopfhörer ist für jede Kopf- oder Ohrform geeignet. Um die Wahl bei dem riesigen Angebot zu erleichtern, stellen wir ein paar besondere Exemplare vor: In-Ear- sowie Over-Ear-Modelle, mit ihren jeweiligen Stärken.


B&O Beoplay Ex Ferrari Edition

Treffen der Design-Ikonen


Ferrari und Bang & Olufsen stehen für edle Materialien, innovative Technik und zeitlose Optik. Also ein Match made in Heaven. Das Ergebnis der Zusammenarbeit beider Unternehmen sind die B&O Beoplay Ex in der Ferrari Edition. Oder in anderen Worten: Italienischer Motorsport trifft dänisches Design. Der Klang ist perfekt abgestimmt, die ergonomische Passform ist komfortabel. Die kabellosen In-Ear-Kopfhörer bieten eine Geräuschunterdrückung erster Klasse, damit man Musikgenuss und Telefonate ganz ungestört genießt. Der starke Akku sorgt für stundenlange Power, sogar im Regen und beim Sport – schließlich ist Ferrari an Bord. Oder besser: in den Ohren.

Preis: 499 Euro

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Sony WF-1000XM5

Testsieger vom Walkman-Erfinder


Es überrascht nicht, dass sich Sony mit mobilem Sound auskennt. Aber mit der fünften Generation ihres In-Ear-Flaggschiffs haben sich die Walkman-Erfinder noch einmal selbst übertroffen. Die leichten Sound-Stöpsel im schlichten Design sind prall mit smarter Technik gefüllt. Schon beim ersten Start klingen die WF-1000XM5 brillant. Per App lässt sich der Sound individualisieren. Vielreisende dürfen sich freuen: Trotz der kleinen Bauweise halten die Akkus viele Stunden durch. Die Geräuschabschirmung ist exzellent, in dieser Bauform findet man derzeit nichts Besseres. Mehrere Mikrofone übertragen wiederum die eigene Stimme in bester Qualität – perfekt für Telefonate in lauten Umgebungen.

Preis: 299 Euro

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Montblanc MTB 03

Meisterhaft


Der weiße Stern des Premiumherstellers zeigt es deutlich: Hier sind Meister ihres Fachs am Werk. Materialien erster Güte, smarte Technik der Extraklasse und eine Verarbeitung, wie es sich für ein echtes Meisterstück gehört. Für die Soundabstimmung des MTB 03 hat Montblanc mit Axel Grell den wohl renommiertesten Klangtüftler der Welt gewinnen können. Das Ergebnis kann sich hören und sehen lassen: Die In-Ear-Kopfhörer sitzen perfekt im Ohr, sehen blendend aus und lassen den Sound stundenlang so klingen, wie er von den Musikern im Studio aufgenommen wurde. Der Lärm bleibt dabei dank der gelungenen Geräuschabschirmung draußen.

Preis: 390 EUR

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Apple AirPods Max

Die Zukunft hört mit


Die musikalische Erfolgsgeschichte von Apple begann vor gut 20 Jahren mit dem ersten iPod und den markanten, weißen Kabel-Kopfhörern. Inzwischen ist der iPod Geschichte, bei Kopfhörern ist das US-Unternehmen dagegen Marktführer. Zu den kabellosen In-Ear-Kopfhörern AirPods hat Apple vor einiger Zeit die Over-Ear-Kopfhörer AirPods Max veröffentlicht. Auch hier gilt: Das Design ist ikonisch, das Kabel dient nur zum Aufladen – und wird wegen des starken Akkus nur selten benötigt. Der Sound kommt kabellos vom Zuspieler auf die großen Ohrmuscheln – bestenfalls von einem iPhone, denn dann wird die Nutzung wirklich smart. Der Klang ist optimal ausgewogen, das Noise Cancelling ist nahezu perfekt. Eine Vielzahl an Mikrofonen bringt bei Telefonaten die eigene Stimme ganz groß raus. Ob Metallgehäuse oder die weichen Stoffe für Ohrpolster und Haltebügel: Alles am Kopfhörer fühlt sich hochwertig an. Bei der Bedienung setzt Apple dem Ganzen die Krone auf – buchstäblich: Die Lautstärke wird mit einem kleinen Rädchen bedient.

Preis: 579 Euro

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Master & Dynamic MW75

Klassisch mit modernem Twist


Die ersten Kopfhörer entwickelte Firmengründer Jonathan Levine für seinen Sohn. Beim Design ließ er sich von Kopfhörern inspirieren, wie Piloten sie früher trugen. Bei Master & Dynamic geht es um Werte und Wertigkeit. Perfekt verarbeitete Materialen wie eloxiertes Aluminium fürs Gehäuse und Lammleder für die Polster werden in Handarbeit zusammengesetzt. Wo der Look der Over-Ear-Kopfhörer ein klarer Verweis auf die Vergangenheit ist, klingen die MW75 wie ein Gruß aus der Zukunft. Während sich die weichen Polster ums Ohr schmiegen, startet das Sounderlebnis mit einem satten Begrüßungston. Außengeräusche stören nicht, die werden auf Knopfdruck einfach herausgefiltert. Der starke Akku hält länger, als jede Fernreise dauert. Die vielen Kabel und Adapter in der stabilen Hartschalentasche sorgen für Verbindung, wenn Bluetooth mal keine Option ist.

Preis: 599 Euro

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Bowers & Wilkins Px8

Starker Auftritt


Es wäre kein Wunder, wenn man mit dem PX8 selbst bei seinen Lieblingssongs ganz neue Details hört. Bowers & Wilkins hat seinem Flaggschiff die beste Hi-Res-Soundqualität spendiert, die man derzeit in Bluetooth-Kopfhörern finden kann. Aber nicht nur beim Sound setzt der Over-Ear-Kopfhörer Akzente, das Design ist ein echtes Statement. Die Aluminiumbügel und Ohrpolster sind mit feinem Nappa-Leder überzogen, der Tragekomfort fühlt sich fast wie Wellness für die Ohren an. Per Smartphone-App lässt sich nicht nur der Sound den eigenen Hörvorlieben anpassen, auch die blendende Geräuschabschirmung kann hierüber justiert werden. Der Px8 ist nicht nur ein Kopfhörer, er ist ein Statement, akustisch und optisch.

Preis: 699 Euro

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Ganz hin und weg

CENTURION VORTEILE: Fünf sehenswerte Ausstellungen in Europa – mit Tipps zu Hotels und Restaurants, die nur einen Katzensprung entfernt sind.

Centurion vorteil

Von Frans Hals bis Louise Bourgeois: Fünf Ausstellungen in europäischen Metropolen, die Kunstbegeisterte nicht verpassen sollten – mit Tipps zu Hotels und Restaurants, die nur einen Katzensprung entfernt sind.


Louise Bourgeois – Unbeirrbarer Widerstand

Wien, Unteres Belvedere

22. September 2023 – 28. Januar 2024


Louise Bourgeois, The Runaway Girl, 1938. Photograph by Christopher Burke. © The Easton Foundation

Louise Bourgeois in her studio in New York, 1946

Louise Bourgeois, Arch of Hysteria, 1993

Louise Bourgeois gilt als eine der einflussreichsten Kunstschaffenden des 20. Jahrhunderts. Sie erforschte die ganze Bandbreite menschlicher Erfahrungen: Liebe, Angst, Schuld, Verlustangst und Versöhnung. In ihrem medienübergreifenden und sieben Dekaden umfassenden Œuvre gelingt es ihr, Gegensätze wie Figuration und Abstraktion, männlich und weiblich, bewusst und unbewusst aufzulösen. Erst in den 1990er-Jahren erhielt Bourgeois Anerkennung für ihr künstlerisches Werk und erlangte mit ihren monumentalen Spinnenskulpturen und raumfüllenden Zellen internationale Sichtbarkeit. Erstmals in Europa zeigt das Belvedere in einer großen Einzelausstellung die Gemälde einer der bedeutenden künstlerischen Persönlichkeiten unserer Zeit. Die Schau in den barocken Räumlichkeiten des Unteren Belvedere setzt Bourgeois’ Gemälde aus den Jahren von 1938 bis 1949 mit späteren Skulpturen, Rauminstallationen und Grafiken in dialogischen Bezug.

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ganz in der nähe:

Im neu eröffnete Boutique Hotel The Amauris Vienna am Kärtner Ring trifft die Wiener Pracht des 19. Jahrhunderts auf moderne Eleganz; die charmante Brasserie Léontine ist perfekt für einen kulinarischen Kurztrip nach Frankreich; mit seiner weltoffenen Cuisine voller Finesse erkochte Stefan Speiser für das Apron einen Michelin-Stern.


Juergen Teller – i need to live

Paris, Grand Palais Éphémère

16. Dezember 2023 – 9. Januar 2024


Juergen Teller, Agnès Varda No.1, Paris, 2018. © Juergen Teller, All rights Reserved

Grand Palais Éphémère © Patrick Tourneboeuf

Juergen Teller, Saint Laurent Spring Summer 2019 campaign, Lake Como, Italy, 2018. © Juergen Teller, All rights Reserved

Juergen Teller, Self-Portrait with pink shorts and balloons, Paris, 2017. © Juergen Teller, All rights Reserved

Juergen Teller ist international bekannt für seine intimen Porträts von Prominenten, seine provokanten Mode-Editorials und seine unverwechselbaren Kampagnen für Designer wie Yves Saint Laurent, Marc Jacobs, Vivienne Westwood und Loewe, um nur einige zu nennen. Seit er in den frühen 1990er-Jahren in London als Fotograf bekannt wurde, hat Teller auch eine Vielzahl persönlicher Werke geschaffen, in denen er sich mit sich selbst, seiner Familie, seinen Wurzeln und seiner Identität auseinandersetzt. In dieser Schau werden sowohl persönliche Arbeiten als auch Auftragsarbeiten, ikonische Bilder und neue fotografische Serien sowie Videos und Installationen gezeigt. Sie lädt den Besucher ein, den geradlinigen, realistischen Stil zu entdecken, mit dem Teller auf besondere Momente in seinem Leben reagiert und den Wert der menschlichen Existenz feiert.

Die Ausstellung wurde vom preisgekrönten Studio 6a architects, das zuvor das Fotostudio des Künstlers in London entworfen hatte, für die beeindruckenden Räumlichkeiten des Grand Palais Éphémère gestaltet. i need to live bietet dem Publikum ein einzigartiges visuelles Erlebnis, um die ganze Bandbreite des Werks dieses außergewöhnlichen Künstlers zu entdecken.

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Ganz in der nähe:

Das luxuriöse J.K. Place Paris befindet sich im Zentrum des Geschehens und garantiert einen unvergesslichen Paris-Aufenthalt; nach dem Sightseeing hat man sich die süßen Verführungen in der kleinen, feinen Notre Pâtisserie zweifellos verdient; im intimen Restaurant Armonia überzeugen Andrea Di Giovanni & Mustapha Boukantar mit ihrer geradlinigen französischen Cuisine, die bereichert wird durch Einflüsse aus Andreas italienischer Heimat.


Women Masters

Madrid, Museo Thyssen-Bornemisza

31. Oktober 2023 – 4. Februar 2024


Artemesia Gentileschi, Judith and her Maidservant, 1618-1619. Oil on canvas, 114 x 93.5 cm. Gallerie degli Uffizi, Florence.

Henriette Browne, A North African Fellah, 1867. Oil on canvas, 98 x 74 cm. John H. Josephson and Carolina F. Zapf.

Elisabetta Sirani, Portia Wounding her Thigh, 1664. Oil on canvas, 101 x 138 cm

Frida Kahlo, Girl from Tehuacán. Lucha María, 1942. Oil on masonite,54.5 x 43.3 cm. Pérez Simon Collection, Mexico. Photo © Rafael Doniz. © VEGAP

Artikel Aufmacherbild: Maruja Mallo, The Fair, 1928. Oil on canvas, 120x166 cm. Photo © Centre Pompidou, MNAM-CCI, Distr. RMN-Grand Palais /Jacques Faujour © VEGAP

Artemisia Gentileschi, Angelica Kauffmann, Clara Peeters, Rosa Bonheur, Mary Cassatt, Berthe Morisot, Maria Blanchard, Natalia Gontscharowa, Sonia Delaunay und Maruja Mallo waren zu ihren Lebzeiten gefeierte Künstlerinnen. Sie griffen wichtige Fragen ihrer Zeit auf und steuerten neue Ikonografien und alternative Blicke bei. Die Kunstgeschichte jedoch löschte die Erinnerung an sie aus. Die Ausstellung will diesen Künstlerinnen, die mit ihren hervorragenden Werken neue Maßstäbe gesetzt haben, die verdiente Anerkennung zukommen lassen. Sie umfasst beinahe 100 Werke, darunter Gemälde, Skulpturen, Arbeiten auf Papier und Textilien, und bietet einen Überblick vom späten 16. bis zu den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Ausgehend von dem zeitgenössischen Begriff der Schwesternschaft werden Gruppen von Künstlerinnen, Mäzeninnen und Galeristinnen vorgestellt, die gemeinsame Werte teilten und trotz des patriarchalischen Systems günstige Bedingungen vorfanden, die ihre Arbeit ermöglichten.

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ganz in der nähe:

Das legendäre Mandarin Oriental Ritz liegt perfekt, um die berühmten Museen der Stadt zu erkunden; im japanisch inspirierten Restaurant Umiko lockt spanisch-asiatische Fusionsküche in entspanntem Ambiente; die preisgekrönten Nachwuchstalente Javier Sanz und Juan Sahuquillo zelebrieren im Cebo ihre nuancenreiche Küche, die sich auf Einfaches und Ursprüngliches besinnt und dabei stets das Produkt in den Mittelpunkt stellt.


Anish Kapoor – Untrue Unreal

Florenz, Fondazione Palazzo Strozzi

7. Oktober 2023 – 4. Februar 2024


Anish Kapoor, Descent into Limbo, 1992. Concrete, stucco and pigment. 600 x 600 x 600 cm. Photograph: Filipe Braga ©Anish Kapoor. All Rights Reserved SIAE, 2023

Anish Kapoor, Newborn, 2019. Stainless steel. 300x300x300 cm. Photograph: Mark Waldhauser ©Anish Kapoor. All Rights Reserved SIAE, 2023  

Anish Kapoor, Svayambhu, 2007. Wax and oil-based paint. Dimensions variable. Photo: Wilfried Petzi ©Anish Kapoor. All Rights Reserved SIAE, 2023

Anish Kapoors Kunst verschmilzt das Unwirkliche mit dem Unwahren und verändert oder negiert die gängige Wahrnehmung der Realität. Der weltweit gefeierte Bildhauer lädt uns ein, eine Welt zu erkunden, in der sich die Grenzen zwischen dem Wahren und dem Falschen auflösen und die Türen zum Reich des Unmöglichen öffnen. Die große Ausstellung Untrue Unreal zeigt monumentale Installationen, intime Umgebungen und zum Nachdenken anregende Formen, die einen originellen und fesselnden Dialog zwischen der Kunst von Anish Kapoor und der Architektur sowie dem Publikum des Palazzo Strozzi herstellen. Mit einem breiten Spektrum an frühen, mittleren und neueren Werken, darunter eine neue architektonische Arbeit, die speziell für den Renaissance-Hof des Palazzo Strozzi konzipiert wurde, bietet die Ausstellung die Gelegenheit, sich direkt mit dem Werk des Künstlers in all seiner Vielseitigkeit, Zwiespältigkeit und Vergänglichkeit auseinanderzusetzen. Der Palazzo Strozzi wird zu einem Ort, der gleichzeitig konkav und konvex, ganz und doch fragmentarisch ist, und an dem die Besucher aufgefordert sind, ihre Sinne zu hinterfragen.

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ganz in der nähe:

Vom intimen The Place Firenze ist es nur ein Katzensprung zu den berühmten Sehenswürdigkeiten – wenn man das prächtige Anwesen überhaupt verlassen möchte; neben den legendären Antinori-Weinen bietet die Cantinetta Antinori feine toskanische Gerichte im historischen Ambiente eines Palazzos aus dem 14. Jahrhundert; für das 2022 eröffnete ATTO di Vito Mollinca im Palazzo Portinari Salviati erkochte Vito Mollinca mit seiner authentischen regionalen Küche auf Anhieb einen Michelin-Stern.


Frans Hals

London, The National Gallery

30. September 2023 – 21. Januar 2024


Frans Hals Porträt von Jean de la Chambre

Frans Hals, Portrait of Jean de la Chambre at the Age of 33, about 1638. Oil on wood, 20.6 x16.8 cm. © The National Gallery, London

The National Gallery, London

Frans Hals, Banquet of the Officers of the St George Civic Guard, 1627. Oil on canvas, 179 x 257.5 cm. © Frans Hals Museum, Haarlem

Frans Hals, Portrait of Catharina Hooft with her Nurse, 1619-20. Oil on canvas, 91.8 x 68.3 cm. Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie. © Photo Scala, Florence / bpk, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Berlin. Photo: Jörg P. Anders

Frans Hals war einer der meistgefragten Maler seiner Generation. Seinen Ruf begründete er mit einem neuen, zu seiner Zeit höchst ungewöhnlichen Porträtstil: Er zeigte entspannte, lebhafte Porträtierte, die oft lächelten oder sogar lachten. Das niederländische Publikum des 17. Jahrhunderts war begeistert, und die Popularität seiner Porträts verschaffte ihm den Status des berühmten Sohnes von Haarlem. 400 Jahre nach ihrer Entstehung atmen die Porträts von Frans Hals noch immer Lebendigkeit. Da ist die Andeutung eines Lächelns, eine Hand, die lässig auf der Hüfte ruht, ein scheinbar spontaner Ausbruch eines Lachens. Die Ausstellung ist die erste große Retrospektive von Hals seit mehr als 30 Jahren. Rund 50 der schönsten Werke von Hals werden zusammengeführt, darunter die außergewöhnliche, allererste Leihgabe seines berühmtesten Bildes, "Der lachende Kavalier" (1624), aus der Wallace Collection. Von kleinen Werken bis hin zu großen Gruppenporträts, Genreszenen und Eheporträts, die zum ersten Mal aus internationalen Sammlungen zusammengeführt werden, werden die Besucher die Meisterwerke seines Œuvres erleben können.

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Ganz in der Nähe:

Das neu eröffnete Raffles at the OWO liegt in Whitehall und ist ein strahlendes neues Glanzstück im politischen Herzen von London; in der Royal Academy of Arts betreibt der gefeierte spanische Chefkoch José Pizarro sein gleichnamiges Restaurant, wo er tagsüber feine Tapas in lichtdurchfluteten Räumlichkeiten serviert; moderne europäische Küche, basierend auf saisonalen und regionalen Zutaten, steht auf dem Menü im Clos Maggiore, dessen romantische Räumlichkeiten inspiriert sind von den Landgasthöfen Südfrankreichs und der Toskana.

 

CENTURION FINE HOTELS + RESORTS

MANDARIN ORIENTAL Ritz Madrid, j.k. Place Paris und The Place Firenze SIND MITGLIEDER BEI CENTURION FINE HOTELS + RESORTS.

Ihre Centurion Vorteile bei Übernachtungen ab zwei Nächten*:

  • Tägliches Frühstück (je nach Zimmerbelegung) für max. zwei Personen

  • Zimmer-Upgrade auf ausgewählte Zimmerkategorien bei Buchung nach Verfügbarkeit  

  • Early Check-in ab 12Uhr, nach Verfügbarkeit

  • Garantierter Late Check-out bis 16 Uhr

  • Kostenloses Wi-Fi auf dem Zimmer (einige Hotels/Ziele ausgenommen)

  • Bis zu USD 300 Hotelguthaben bei Aufenthalten ab zwei Nächten für Verzehr, Getränke oder Spa-Behandlungen im Hotel**

**Zusatzleistungen variieren je nach Hotel

Bitte kontaktieren Sie mich für weitere Informationen und Buchungen inklusive Ihrer Centurion Fine Hotels + Resorts Vorteile.

Maria Müller
centurioncard@aexp.com
Tel. 0800-0100-911


*Allgemeine Geschäftsbedingungen: Gültig für Neubuchungen im Rahmen des Fine Hotels + Resorts Programms online über American Express Travel Online oder telefonisch über den Centurion Service. Nur gültig bei vollständiger Bezahlung mit einer American Express Card auf den Namen des Centurion Mitglieds. Das Centurion Card Mitglied muss selber wie gebucht reisen, um die beschriebenen Vorteile in Anspruch nehmen zu können. Centurion Vorteile verlangen Aufenthalte von zwei aufeinanderfolgenden Nächten oder mehr in teilnehmenden Hotels. Zimmer-Upgrade wird nach Verfügbarkeit zum Reservierungszeitpunkt bestätigt, einige Zimmerkategorien sind vom Upgrade ausgeschlossen. Early Check-in ab 12 Uhr wird bei Ankunft nach Verfügbarkeit gewährt. Frühstücksangebote variieren je nach Hotel (für 2 Personen), mindestwert beträgt 60 USD pro Zimmer und Tag. Im Angebot ist kostenfrei Wi-Fi im Zimmer enthalten, ausgenommen in Hotels, in denen kein Wi-Fi im Zimmer zur Verfügung steht; hier wird Wi-Fi in öffentlichen Bereichen im Hotel angeboten. Sofern Wi-Fi in Hotels in einer obligatorischen, täglichen Resort Fee inkludiert ist, erhält der/die Karteninhaber:in ein tägliches Guthaben vom Hotel in Höhe des Betrags, der vom Hotel für Wi-Fi berechnet wird. Die Gutschrift wird in der Schlussabrechnung bei Abreise aufgeführt. Je nach Hotel können Einschränkungen bezüglich der Vorteile gelten und diese können nicht in bar ausgezahlt und nicht mit weiteren Angeboten kombiniert werden, wenn nicht anders ausgewiesen. Je nach Centurion Fine Hotels + Resorts Anlage beinhaltet das Angebot für jede Buchung von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden bezahlten Übernachtungen einen Centurion Vorteil im Wert von bis zu USD 200 für Ausgaben im Hotel. Die Zusatzleistungen variieren je nach Anlage. Bitte informieren Sie sich beim Centurion Service über die Einzelheiten. Die Gutschrift wird in USD oder dem örtlichen Äquivalent basierend auf dem Wechselkurs am Tag des Check-outs gutgeschrieben. Vorteile werden beim Check-out angerechnet und verfallen mit dem Check-out. Um die vollen Vorzüge des Fine Hotels + Resorts Vorzugsprogramms zu genießen, empfehlen wir die Vorab-Reservierungen für Services wie Spa-Aufenthalte, Restaurantbesuche oder Golf. Direkt aufeinanderfolgende Aufenthalte („back-to-back stays“) innerhalb von 24 Stunden im gleichen Hotel gelten als ein Aufenthalt und berechtigen zu keinen zusätzliche Fine Hotels + Resort Vorteil oder Vergünstigung (Unzulässige Handlung). American Express und das Hotel behalten sich das Recht vor, die Fine Hotels + Resort Vorteile jederzeit und ohne Ankündigung zu Ändern oder zu widerrufen, wenn wir oder das Hotel nach eigenem Ermessen, unzulässige Handlung oder Missbrauch der Vorteile feststellen. Teilnehmende Hotels und die mit dem Angebot verbundenen Vorteile können Änderungen unterliegen, Ihr Centurion Service informiert Sie gerne über die genauen Bedingungen. American Express Europe S.A. (German branch), tritt als Vermittler auf.

 

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Hauptstadt der Bubbles

In Reims prickelt es immer: ob beim Besuch der Champagnerhäuser, beim Bummel durch die Art-déco-Innenstadt oder beim Genuss großer Küche.

Champagner als Essensbegleiter

In Reims prickelt es eigentlich immer: ob beim Besuch der berühmten Champagnerhäuser, beim Bummel durch die Art-déco-Innenstadt oder beim Genuss großer Küche.


„Ich liebe es, in den Weinbergen spazieren zu gehen und zu sehen, wie die Trauben reifen“, sagt Arnaud Lallement. Beste Inspiration für den Drei-Sterne-Koch, dem dort Gerichte einfallen wie die nur ganz kurz angegrillte Langoustine royale aus der Bretagne, deren jodige Frische von einer Creme aus den Köpfen des Kaisergranats und Piment d’Espelette untermalt wird. Dazu lässt er einen Blanc de Blancs aus dem Hause Charles Heidsieck mit wenig Dosage servieren, einen Champagner nur aus Chardonnay-Trauben, dem so gut wie kein Zucker zugesetzt wurde. Auf seiner Weinkarte stehen rund 1.000 verschiedene Champagner, auch sonst dreht sich in seinem L’Assiette Champenoise, das er 1997 von seinem Vater übernahm, alles um die Bubbles.

„Für mich das beste Restaurant im Osten Frankreichs“, sagt Stammgast Olivier Krug, Spross der berühmten Champagner-Dynastie. Wie er denken viele Winzer, nicht zuletzt wegen Lallements Saucenkunst. Ob leichte, intensiv duftende Jus, sämig-satte Cremes oder luftig aufgeschlagene Schäume – sie sind die Säulen seiner Küche. „Saucen transportieren die Emotion auf dem Teller“, sagt er.

Der Besuch im Relais-&-Chateaux-Haus L’Assiette Champenoise am Stadtrand ist für Besucher nur eine von vielen Möglichkeiten, in Reims dem Mythos Champagner auf die Spur zu kommen. Unbedingt lohnt auch der Besuch eines der großen Champagnerhäuser, von Taittinger über Pommery bis Ruinart. Im Jahr 1729 gründete der Tuchhändler Nicolas Ruinart das älteste heute noch bestehende Haus. Im Stammsitz an der Rue des Crayères können Besucher nicht nur die großen Weine verkosten, sondern auch über steile, verwinkelte Treppen bis zu 38 Meter tief unter die Erde steigen. In den berühmten Crayères, langen Schächten, im 19. Jahrhundert im Schein der Öllampen in schweißtreibender Arbeit in die Kreidefelsen gehauen, lagern noch heute die besten Flaschen. Die Crayères von Ruinart, in mystisches Licht getaucht, stehen seit 1931 unter Denkmalschutz, man fühlt sich wie in einer Kathedrale des Champagners. Im Halbdunkel reifen die kostbaren Bouteillen jahrelang ihrer Bestimmung entgegen. Ein Labyrinth solcher Kreidestollen, insgesamt rund 120 Kilometer lang, existiert im Untergrund von Reims. Weite Teile der Innenstadt sind unterkellert, hier lagern die flüssigen Schätze der Stadt.

Les Crayères, so heißt eine weitere Kultadresse, das Schlosshotel in nächster Nähe zu den großen Champagnerhäusern. Auch hier steht ein ambitionierter Mann am Herd, ausgezeichnet mit zwei Michelin-Sternen. Philippe Mallet will in seiner Küche das Terroir der Region zum Ausdruck bringen und beweisen: „Es gibt hier nicht nur große Weine, sondern auch viele andere gute Produkte.“ Unter seinen Lieferanten sind eine Safranbäuerin und ein Gemüsegärtner, der 40 verschiedene alte Tomatensorten kultiviert. Und längst kauft er nicht mehr die berühmten Pyrenäen-Lämmer, sondern Tiere, die nur 15 Kilometer entfernt grasen.

Im sieben Hektar großen Park, der die Domaine les Crayères umgibt, ließ Millet einen eigenen Kräutergarten anlegen, und selbst der Honig auf dem Frühstücksbuffet kommt von eigenen Bienen. Wenn nach dem Dîner der Käsewagen an den Tisch gerollt wird, dann staunen viele Gäste, wie gut sich die Käse der Region – Chaource, Langres oder der fast vergessene Roccroi – mit den edlen Schaumweinen vertragen. „Viele unserer Gäste, sind überrascht, was für gute Speisebegleiter die Bubbles abgeben“, sagt Millet. Selbst zu seinem Wagyu-Rind mit grünem Spargel, Lauch und schwarzen Oliven findet sich unter den knapp 1.000 verschiedenen Champagnern auf der Karte etwas Passendes – ein kräftiger Rosé Les Rougemonts von Veuve Fourny&Fils aus Vertus.

Doch auch in Reims muss es nicht immer die große Küche sein. Zahlreiche Weinbars bieten unkomplizierten Genuss. Zum Beispiel L’Epicerie Au Bon Manger, eigentlich eine Weinhandlung mit einem sorgfältig kuratierten Angebot an Delikatessen und ein paar Bistrotischen. Doch Aline und Eric Serva haben ihren Laden im Lauf der Zeit zur kulinarischen Institution und einem beliebten Treff der Winzerszene gemacht. Spontan einen Platz? Aussichtslos! Auch im sympathischen Le Coq rouge sollte man unbedingt reservieren. Hier kann man erleben, wie gut Bubbles und Pata negra zusammenpassen. Der Schinken wird à la minute auf der Berkel-Maschine aufgeschnitten, der Wein stammt vom sehr engagierten Haus Roger Coulon in der Montagne de Reims – Pinot Meunier, im Solera-Verfahren ausgebaut. Einer von rund 100 Champagnern, fast alle von kleinen Winzern (und zu sehr fairen Preisen), auf der Karte der Weinbar. Santé!

 

Wenn Sie eine Reise nach Reims planen möchten, kontaktieren Sie mich:

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Singapur ist weltbekannt für seine Gourmettempel, lokales Streetfood zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von Letzterem lassen sich nun auch die Spitzenköche der Stadt inspirieren.

asiatische Esskultur

Singapurs Streetfood-Szene ist nicht nur UNESCO-Weltkulturerbe, sie inspiriert auch die Spitzenköche der Stadt. Eine kulinarische Tour, von der Garküche bis ins Zwei-Sterne-Restaurant.


Als Alvin Leung – blau gesträhnte Haare, getönte Nickelbrille, seines Zeichens Superstar-Chef aus Hongkong – Inspiration für sein Restaurant 15 Stamford suchte, wusste er genau, wo er sie finden würde: in den Garküchen der Stadt. Er reihte sich in die Schlange ein, die sich jeden Mittag in Chinatown vor einem einfachen Imbiss namens Tian-Tian bildet. Oft über eine Stunde lang warten die Hungrigen, um einen Teller des legendären Chicken Rice mit zart pochiertem Huhn, in herzhafter Brühe gegartem Reis und dem geheimen Dressing des Hauses zu ergattern. Leung fuhr auch nach Katong, dem alten Viertel am Meer, wo in pink, pastellgrün oder quietschgelb angestrichenen alten Shophouses köstlich duftende Laksa über die Theke gereicht wird, die aus Seafood, Kokosmilch und Laksablättern stundenlang geköchelte Lieblingssuppe der Stadt. „Magic stuff“, so beschreibt der Zwei-Sterne-Koch, der sich gerne als „Demon Chef“ feiern lässt, die großartige Streetfood-Szene Singapurs. Sein 15 Stamford im Hotel The Capitol Kempinski ist eine einzige Liebeserklärung an die Kunst der Garköche Asiens. Mit dem entscheidenden Vorteil, dass man im großzügigen Restaurant von edlem Porzellan essen darf anstatt von Plastiktellern, und das ohne vorher endlos Schlange stehen zu müssen. 

In der offenen Küche des 15 Stamford bringt Leungs Küchenteam die Woks zum Qualmen. Hier entstehen seine Interpretationen bester fernöstlicher Aromen: „Meine Ideen kommen aus ganz Südostasien, von Korea über Thailand bis Singapur.“ Leungs Laksa ist nicht so brüllend scharf wie auf der Straße, dafür aber mit knackigen Tiger Prawns bestückt, mit Garnelenöl gewürzt und mit einem in Jasmintee geräucherten Wachtelei garniert, das im Inneren noch so flüssig wie ein japanisches Onsen-Ei ist. Seinen Chicken Rice richtet er mit zart gegrilltem Bio-Huhn an, für den Reis mischt er junge mit gereiften Körnern, sodass sich eine kontrastreiche Konsistenz ergibt, und lässt am Tisch getrocknete Abalone, die chinesische Kult-Seeschnecke, über das Ganze hobeln.

Wie Alvin Leung finden viele Spitzenköche der Stadt Inspiration in den Hawker Centres. So nennt man die bunten Markthallen, wo sich jeweils hunderte von Garküchen drängen. Nicht nur die Hygiene lässt sich so besser kontrollieren als auf der Straße, für Besucher haben diese typischen Singapurer Institutionen auch den Charme, dass man sich hier einmal durch ganz Asien essen kann. Zum Beispiel das Tekka Food Centre im Herzen von Little India, ein Frontalangriff auf alle Sinne. Hier liegt der Stand von Li Rufang, die einen Job im Finanzbereich aufgab, damit die Nudelsuppe mit Garnelen ihrer Eltern nicht ausstirbt.  

545 Whampoa Prawn Noodles, so steht es in roter Leuchtschrift über dem winzigen Stand. Jede Nacht setzt die junge Garköchin schon ab zwei Uhr die Brühe für ihre Nudelsuppe mit den Garnelenkarkassen frisch an. Morgens um sieben Uhr stehen die ersten Stammgäste Schlange. Die Garnelen kauft Li Rufang direkt beim Fischer, erst kurz vor dem Servieren gibt sie die frischen Nudeln in die Suppe, zwei Sorten, dicke gelbe aus Weizenmehl und feine Vermicelli aus Reismehl. Dazu kommt knusprig frittierter Knoblauch, Ketchup und jede Menge Chilischärfe, ganz knapp unter der Schmerzgrenze. Ein großer Genuss für umgerechnet 3,50 Euro.  

Seit immer mehr junge Hawker wie Li Rufang etablierte Garküchen weiterführen, mehren sich neue, zeitgemäße Konzepte – zum Beispiel im Amoy Street Food Centre im CBD. Hier liegt A Noodle Story, dessen Inhaber kantonesische Nudelsuppen-Kultur mit japanischen Ramen kreuzen oder Big Bowls Project, dessen muslimische Betreiberinnen sich auf Poke Bowls in Halal-Varianten spezialisiert haben. Und selbst das Thema Specialty Coffee ist hier angekommen: Bei Coffee Break serviert man nicht nur den lokalen „Kopi“, obligatorisch mit süßer Kondensmilch, sondern auch coole Latte-Varianten wie Caramel Rum, Seasalt Mint oder Butter Pecan.

Nicht erstaunlich also, dass Singapurs Hawker-Kultur, seit Ende 2020 als UNESCO Weltkulturerbe geschützt, immer mehr Spitzenköche der Stadt inspiriert. Im Labyrinth, (ein Michelin-Stern) entwickelt der junge Küchenchef Han Liguang lokale Streetfood-Klassiker kreativ weiter. Zum Beispiel den beliebten Rojak-Salat, den er in einer stylishen Holzschüssel, mit einem Dutzend Kräuter und essbaren Blüten, alle in Singapur gewachsen, dazu Jackfruit-Sorbet. Für feines Süße-Säurespiel sorgt heimischer Honig, der leicht fermentiert wurde. Und auch bei ihm gibt es ein gewitztes Spiel mit der Streetfood-Ikone Chicken Rice: Er kommt als knusprig gebratenes Chicken Wing auf den Tisch, gefüllt mit japanischem Nanatsuboshi-Reis, schwarzem Trüffel und Champignons. Zum Dippen gibt es Ingwer-Knoblauch-Sauce – das ist Streetfood 2.0.  

 

FRISCH AUFGEBETTET

In diesen brandneuen Hotels wird die singapurische Gastfreundschaft zelebriert


Die Löwenstadt präsentiert im Jahr 2023 zahlreiche neue Luxushotels. Nach Anwesen in London, Perth, auf Bali sowie den Turks- und Caicosinseln eröffnet die singapurische Modeschöpferin Christina Ong auch in ihrer Heimat eines ihrer Como Hotels. Das von Paola Navone entworfene Como Metropolitan Singapore befindet sich in der Nähe des Einkaufsviertels und verfügt über 156 Zimmer und Suiten sowie ein koreanisches Steakhouse, eine französische Patisserie, einen Rooftop-Pool und ein weitläufiges Como Shambhala Spa.

Ein weiterer bemerkenswerter Neuzugang ist das Mondrian Duxton Hill, ein Boutique Hotel, das sich an der Architektur und Geschichte von Singapurs Chinatown orientiert. Das Hotel ist mit hochkarätigen zeitgenössischen Kunstwerken dekoriert. Zu den weiteren Highlights gehören ein Rooftop-Pool mit kalifornischem Flair, ein italienisches Restaurant und drei Bars.

Neu ist auch das Pan-Pacific Orchard, ein Wolkenkratzer mit nachhaltigem Konzept, luftigen Dachgärten, Wasserspielen und 120 Meter hohen Säulen aus tropischen Schlingpflanzen. In diesem Jahr eröffnet noch das The Standard mit 143 farbenfrohen Zimmern und einem partytauglichen Swimmingpool; ein von Philippe Starck entworfenes Edition Hotel; das erste Artyzen Lifestyle-Hotel außerhalb Chinas und das Mandarin Oriental Singapore, das bis zum Ende des Jahres von Grund auf erneuert wird.

 

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Maria Müller
centurioncard@aexp.com
Tel. 0800-0100-911


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Unter Strom

Das zweite Leben der Oldtimer

E-mobilität

Die Umrüstung von Oldtimern mit Elektromotoren lässt traditionelle Puristen vielleicht den Kopf schütteln – aber sie bietet fantastische Möglichkeiten, um alte Schätze wieder auf die Straße zu bringen.


In der Automobilbranche treffen momentan zwei Trends aufeinander und schaffen eine wachsende Mikronische: die Welt der elektrifizierten Oldtimer. Auf der einen Seite steht das sogenannte Restomodding, die Modernisierung klassischer Fahrzeuge, um sie komfortabler und benutzbarer zu machen. Bis vor Kurzem konzentrierte es sich hauptsächlich auf die Restaurierung oder Aufrüstung von Modellen mit Benzinmotor.

Gleichzeitig zeigen sich immer mehr Autokäufer offen für den Kauf eines Elektrofahrzeugs. Das Ergebnis ist die steigende Nachfrage nach elektrifizierten Oldtimern, bei denen der ursprüngliche Motor durch einen modernen elektrischen Antrieb ersetzt wurde.

Auch wenn ein solches Verfahren einige Puristen auf die Palme bringen mag – die Vorteile sind doch zahlreich. Zum Beispiel in Sachen Zuverlässigkeit. Während Oldtimer Zeit, Geld und Geduld erfordern, um sie auf der Straße zu halten, benötigen gute elektrische Systeme nur wenig Wartung. Und wenn doch einmal Probleme auftreten, können sie fast sofort diagnostiziert werden.

Voitures Extravert

Dieser Umstand allein zieht zahlreiche neue Interessenten an. „Sie sind typischerweise zwischen 40 und 50 Jahren und besitzen vielleicht schon einen Porsche oder einen ähnlichen Klassiker, den sie regelmäßig fahren wollen", sagt Martijn van Dijk von Voitures Extravert, einem niederländischen Unternehmen, das sich auf elektrifizierte Porsche 911 aus den 1960er- und 1980er-Jahren spezialisiert hat.

„Darunter sind auch Leute, die sonst nie einen Oldtimer kaufen würden, weil sie keine Lust haben, im Dunkeln am Straßenrand zu sitzen, wenn sie eine Panne haben.“ Sein Unternehmen konzentriert sich auf den Porsche 911er. Jede „Quintessenza“, wie das Endergebnis genannt wird, wird in einer sehr hochwertigen Ausführung geliefert, wobei neben den Originalspezifikationen auch moderne Details wie Sitzheizungen und elektrische Fensterheber verwendet werden.

Everrati

In England bietet Everrati eine maßgeschneiderte Umrüstung jedes gewünschten Oldtimers an. Das Aushängeschild des Unternehmens ist ein wunderschöner Mercedes-Benz W113 SL Pagoda, bei dem die ursprüngliche Leistung um 12 PS erhöht und die Zeit von 0-100 km/h um 1,8 Sekunden verkürzt wurde. Für einige ist eine solche Behandlung eines hochgeschätzten Klassikers natürlich ein Sakrileg. Denjenigen, die noch am Verfahren zweifeln, versichern Everrati und andere Betreiber, dass ihr Verfahren vollständig reversibel sei.

Ein einzigartiges Modell, das ebenfalls eine reversible Behandlung erhalten hat, ist der Aston Martin DB6 Mk II Volante aus dem Jahr 1970. Er wurde vom Team von Aston Martin Works entwickelt, das einen innovativen Kassetten-EV-Antriebsstrang eingesetzt hat, der auf dem Originalgetriebe und den Motorhalterungen sitzt. Diese Option, die als Machbarkeitsstudie gedacht war, steht nun jedem Oldtimer-Besitzer zur Verfügung, um seinen wertvollen Besitz zukunftssicher zu machen – für eine Zeit, in der das Fahren von Benzinautos vielleicht nicht einmal mehr legal ist. Laut Paul Spires, Präsident von Aston Martin Works, "können wir uns auch vorstellen, dass Sammler ihrer Sammlung eine weitere Dimension hinzufügen, indem sie auf Elektroantrieb umgerüstete Oldtimer in Auftrag geben".

Während der Aston Martin mit einem Preis von über 1,3 Millionen Pfund (1,4 Millionen Euro) zu Buche schlägt, bewegt sich London Electric Cars am erschwinglicheren Ende des Marktes – und das ganz bewusst, denn die Pläne des Unternehmens sind weitreichender. Im Kern sieht das Unternehmen in der Umrüstung von Elektroautos einen wesentlichen Baustein für eine nachhaltige Zukunft, da so vermieden werden kann, dass Millionen von alten Autos auf die Mülldeponie wandern. Zu seinem Portfolio gehören alte Minis und Morris Minors, aber das Unternehmen ist überzeugt, dass jedes Auto umgerüstet werden kann.

Das jüngste E-Oldtimer-Prachtstück ist zweifellos der atemberaubende Umbau eines Rolls-Royce Phantom II aus dem Jahr 1929 durch das Unternehmen Electrogenic. Der Phantom II wurde von einem privaten Sammler in Auftrag gegeben und das Projekt gilt als die komplexeste Umrüstung eines Oldtimers mit Elektroantrieb, die bisher durchgeführt wurde. Wie bei allen Projekten von Electrogenic ist der Umbau vollständig reversibel.

London Electric Cars

Electrogenic © Finn Beales

Die Batteriekonfiguration wurde speziell auf das betreffende Modell zugeschnitten; sie ist in der ursprünglichen Architektur des Fahrzeugs untergebracht, sodass keine Änderungen an der Struktur selbst vorgenommen werden. Es handelt sich um einen sorgfältig ausgefeilten Prozess, bei dem ein 3-D-Scan der Fahrzeugstruktur durchgeführt wird, bevor das optimale Batterieeinbausystem in CAD gerendert wird.

Neben maßgeschneiderten Lösungen wie beim Phantom ist Electrogenic aber auch für seine "Drop-in"-Elektroauto-Umrüstsätze für beliebte Modelle bekannt, die über ein internationales Netzwerk von Partner-Installateuren angeboten werden.

Umgewandelte Oldtimer sind eine attraktive Option für alle, die den Look und das Fahrgefühl klassischer Autos lieben. Ein weiterer großer Anreiz ist die Geschwindigkeit. Dank des sofortigen Drehmoments, das ein Elektroantrieb liefert, sind sie fast immer schneller als ihr ursprüngliches Gegenstück, was die Fahrt in einem charaktervollen Klassiker noch angenehmer macht. Eingefleischte E-Mobilität-Gegner sollten sich vielleicht überlegen, ob dies nicht der richtige Weg ist, um einzigartige Autos länger am Leben zu erhalten.

 

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